01.09.2017

Schneisingen – Wislikofen – Rekingen, 31.08.2017


Seniorenwanderung am Donnerstag, 31. August 2017
Länge 12 km, Auf-/Abstieg 224 m/338 m, Wanderzeit 3 Stunden
Wetter: regnerisch

Die Wanderplanung war etwas anders und der einsetzende Dauerregen liess die Wanderer statt in Kaiserstuhl in Rekingen ankommen. Zunächst ging es mit dem Postauto ins Studenland nach Schneisingen-Murzlen. Beim Werk von Bucher-Guyer marschierten wir hoch nach Ober-Schneisingen zum Startkaffee in den gepflegten Leuehof.

Der erste Anstieg. Im Hintergrund das zürcherische Dorf Niederweningen.

Bauernhaus in Schneisingen. Das Dorf feierte im Jahre 2013 sein 900jähriges Jubiläum.

Leuehof und Schlössli in Schneisingen. Bereits 1415 waren Pröpste von St. Blasien die Dorf- und Gerichtsherren. Der Leuehof ist als Steinbau aus dem 16. Jahrhundert. Die Taverne durfte warme Mahlzeiten anbieten und war ein wichtiger Mittelpunkt des Dorfes. 1985 und 1996 wurden Leuehof und Schlössli umgebaut und sehr schön und stilvoll renoviert.

In diesem Schlössli von 1681 war der Sitz des Untervogts der Landvogtei Baden.

Die prächtigen Leuehof-Gebäude stammen aus dem 16. Jahrhundert. Hier der Eingang zum Restaurant.

In einer Vitrine im Restaurant sind der König Albrecht I. dargestellt. Albrecht von Habsburg wurde in Windisch 1308 ermordet. Zum Gedenken an den Königsmord wurde damals das Kloster Königsfelden gegründet.


Startkaffee im Restaurant Leuehof. Der grosse Tisch im Leue-Stübli wurde aus einem riesigen Ulmenstamm gefertigt.

Bauernhaus im Blumenschmuck.
Der Dauerregen setzte ein. Erste Verschnaufpause unter Dach im Wald.

Blick über das Rheintal nach Lienheim auf deutschem Gebiet.

Wolken über den Schwarzwaldhöhen. Im Hintergrund Waldshut-Tiengen.

Wislikofen mit den Gebäuden der Propstei.

Der Wanderleiter gibt erste Informationen über die Propstei Wislikofen.

Bereits 1137 wurde das erste kleine Kloster errichtet. Im Mittelalter und späteren kriegerischen Zeiten war hier der Zufluchtsort der Mönche von St. Blasien. 1807 wurde die Propstei im Zuge der Säkularisation aufgehoben. 1973 bis 1975 wurde der vom Einsturz bedrohte Bau saniert und 1976 wurde in den Räumen des ehemaligen Benediktinerklosters das Bildungs- und Seminarhaus der röm.-kath. Landeskirche im Aargau eröffnet.



Aus statischen Gründen wurde für die Glocken ein eigener Turm oberhalb der Propstei erstellt.


Die Kirche der Propstei Wislikofen ist dank den grossen Fenstern sehr freundlich und hell.

In der Kirche sind verschiedene Statuen angebracht. Hier die Mutter Anna mit Maria und Jesus "Anna selbdritt".

Die Läden der Dorfwirtschaft zieren Bilder der Propstei.

Mittagspause im Trockenen.

Mit eisernen Federn.

Auszeichnungen an einem Pferdestall in Wislikofen.

Auch eine Möglichkeit für einen Balkongarten.

Ausblick im Regen nach Zurzach.

Die Martins-Kapelle von 1645 in Mellikon.

Durchgang in Mellikon.

Kaffee- und Trocknungshalt in Mellikon.

Der Rhein als Grenzfluss.

Schwarznasenschafe

Beim Kraftwerk Rekingen stehen Wagen für den Schiffstransport bereit.

Interessant ist die Luft- und die Wassertemperatur.

Enorme Wasserkraft des Rheins.

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