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15.07.2017

Zollbrück–Heimisbach–Sumiswald, 13.07.2017


Seniorenwanderung am Donnerstag, 13. Juli 2017
Länge 13 km, auf-/abwärts 500 m/450 m, Wanderzeit 4 Stunden

Mit dem ÖV bis Zollbrück (630 m). Nach dem Startkaffee 1,5 Stunden aufwärts bis Fluhhüsli (1005 m) und weiter über den Höhenzug bis Rötlisberg (863 m). Abstieg nach Thal/Heimisbach und Besichtigung der Simon Gfeller-Gedenkstube im alten Schulhaus. Über Steinweid mit dem Biotop erreichen wir das Forum Sumiswald zum Schlusstrunk.


Mächtiger Gasthof in Zollbrück.

Die ersten Hügel und "Gräben" zeigen sich.

Weites Landwirtschaftsland.

Auf der Wanderung begegnen wir vielen schmucken Bauernhäusern. Typisch sind die riesigen Walmdächer, die auf beiden Seiten bis weit nach unten reichen.

Originelles Tenntor.
Und immer wieder Ausblicke in einen "Graben".

Zollbrück.

Ein mächtiger, einzelstehender Baum.

Kurzer Zwischenhalt an aussichtreicher Lage.

Rundholz schichten ist eine Kunst.


Viele Bauernhöfe sind recht abgelegen.


An bester Aussichtslage ein komfortabler Rastplatz.

Gemüsegarten bei einem Bauernhaus.



Ganz im Hintergrund erahnen wir das Justistal und das Niederhorn.

Im Norden ist die Weissensteinkette sichtbar.

Herzlich willkommen im Verschnufer-Pintli.


Heute ist Waschtag.

Dafür ein weiter Blick über die "Gräben" zum Jura.



Neu erstelltes Holzhaus an herrlicher Lage.

Hinten im Tal liegt Zollbrück.



Dekoration oder grosse Wäsche?

Abseits des Weges. Es fällt auf, dass viele Dächer in den letzten Jahren neu gedeckt wurden.


Blick in den Latärnegrabe Richtung Lüderenalp.

Sonnengebrannt

Neues Haus in Hämlismatt.


In diesem Haus ist Simon Gfeller von 1875 bis 1884 zur Schule gegangen. Später waren er und seine Frau hier als Lehrer tätig. Sein schriftstellerisches Werk – seine Bücher und Theaterstücke – hat er hier geschrieben und der Bevölkerung vorgestellt.

Dauerhafte Wandverkleidung am alten Schulhaus.



Ein Schulbank mit Schiefertafel und Tintenfass.

Das bescheidene Pult des Lehrers.

Die beiden Lehrer der Dorfschule Thal.

Aus Dürrgraben wird Heimisbach.
Am 1. Januar 1968 bekam die Talgemeinschaft des Dürrgrabens den Namen "Heimisbach".
Das ist der Titel des ersten Buches von Simon Gfeller, in dem Volk und Landschaft des Dürrgrabens für immer in die schweizerische Literatur eingegangen sind. Und gerade diese Bevölkerung hat mit der Umbenennung die würdigste Ehrung verwirklicht, die sie dem Dichter Simon Gfeller zum hundertsten Geburtstag darbringen konnte.
Ein jahrhundertealtes Bauernhaus in Thal. Im Vordergrund eine alte Feuerspritze.






Dürrgraben/Heimisbach


Biotop Steinweid.

Sumiswald

Beobachtet aufmerksam die Wanderer.

Schloss Sumiswald. Land und Geld wurde dem Orden der Deutschritter geschenkt mit der Auflage, hier eine Herberge für Pilger und Arme zu errichten. 1225 erfolgte der Bau eines Schlosses mit dazugehörigem Landwirtschaftsbetrieb auf dem Nagelfluhfelsen am heutigen Standort. In der Reformation wurde die Funktion als Ordenshaus aufgehoben und das Schloss von Bern konfisziert. Später wurde hier die Landvogtei errichtet. Nach einem Grossbrand 1730 wurde das Schloss neu aufgebaut. 1812 errichtete hier die Gemeinde Sumiswald eine Arbeits- und Armenanstalt. Bis 2016 war es als Pflegeheim genutzt. Zur Zeit ist die weitere Nutzung des Schlosses noch nicht geklärt.

Das Forum Sumiswald ist offizielles Kurs- und Sportzentrum des Kantons Bern und auch das Ausbildungszentrum des Eidgenössischen Hornusser Verbandes.

Blick in die Kletterhalle mit den verschiedenen Kletter-Schwierigkeitsstufen.


Der Wanderleiter gibt abschliessende Erklärungen zum Forum Sumiswald, das als Zentrum für vielerei sportliche Ausbildungen bekannt ist.