30.07.2016

Aesch BL – Blaueberg – Laufen BL, 29.07.2016

Wanderung vom Freitag, 29. Juli 2016
Länge 18 km, Auf-/Abstieg 760 m/700 m, Wanderzeit 5 Stunden
Wetter: abwechselnd sonnig und bewölkt

Wanderung vom Bahnhof Aesch nach Pfeffingen bis zum Burgengratweg (490 m) mit den Ruinen Münchsberg, Schalberg sowie der Schalberghöhle. Weiter auf dem Rebenweg, dann durch den Wald zum Blattepass (572 m). Nach der Abzweigung über den Gratweg zum Cremer (720 m) und durch schattigen Wald bis zum Blauepass (820 m). Leider hat es wegen hochgewachsenem Jungwald ganz wenige Stellen mit Aussicht. Beim Mätzerlechrüz (788 m) steiler Abstieg zum Bergmattenhof (670 m). Über den Burgchopf (689 m) weiter am Flugfeld vorbei nach Laufen mit seiner schönen Innenstadt.

Diese mächtige Burg in Aesch wird von einem Zwerg bewacht.


Erste Aussicht auf die Ebene von Dornach-Arlesheim.


Basel mit den Schwarzwaldbergen im Hintergrund ist erkennbar.

Rebgelände bei Aesch.

Weideland

Rebgebiet mit Chlusberg  (427 m). Aesch ist die grösste Weinbaugemeinde im Baselbiet.



Burgruine Engenstein (Vorder-Schalberg) (490 m). Erbaut im 13. Jahrhundert.













Die Ruine ist über diese Eisenleiter zu besichtigen.
Aesch und Dornach mit der Schartenflue (759 m).


Die Burgruine Schalberg, erbaut im 13. Jahrhundert, wurde beim Basler Erdbeben 1356 zerstört und wieder aufgebaut. Zweiteilige Anlage mit Rundturm wurde 1975 restauriert.

Die Schalberghöhle war in verschiedenen Epochen der Vorgeschichte Rastplatz und Unterschlupf für Jäger. Beilfassungen aus Hirschgeweih, Feuersteingeräte und Keramikscherben belegen die Zeit um das 4. Jahrtausend v. Chr.







Naturbelassene Landschaft oberhalb des Rebgeländes.















Informationen am WeinWanderWeg von Aesch.
Entscheidung am Blattepass (577 m). Dieser Pass bildet die niedrigste Überquerungsstelle am Blauen. Zur Zeit der Römer galt die Route über den Blattepass als wichtigste Verbindung zwischen Aventicum (Avenches) und Augusta Raurica (Kaiseraugst).

Das 150-Jahr-Jubiläum der Basler Kantonalbank bescherte den Wanderern im ganzen Kanton viele orange Bänke. Diese Gross-Bank am Blattepass ist allerdings schwer zu besteigen.







Bei der Eröffnung im Jahre 2014 war die Bank belebter. 

(Foto: Volksstimme.ch)



























Diese Aussichtbänke sind "Paul und Helene und allen anderen lieben Menschen" gewidmet.



Seltener Blick ins Elsass, rechts oben der Flughafen Basel-Mulhouse.


Ausblick vom Blauenberg auf die Stadt Basel.

In der grossen Ebene ist Brislach, Breitenbach und Büsserach. Der Höhenzug des Passwang ist im Hintergrund zu erkennen.


Bildmitte ist Röschenz, der hintere Bergrücken ist der Mont Raimeux mit 1300 m.



Abzweigung Metzerlechrüz (789 m).


Juraberge mit der Hohe Winde (1204 m).


Die beiden Homberg (793 m) und (897 m) bei Himmelried (662 m).

























Das Vordere Tor von Laufen.

Durchgang beim Obertor.

Die Birs in Laufen, Wasserfall mit Fussgängerbrücke.












Hauptstrasse in Laufen.
Bahnhof SBB in Laufen.

28.07.2016

Wisen SO – Wisenberg – Rünenberg – Tecknau BL, 27.07.2016

Wanderung am Mittwoch, 27. Juli 2016
Länge 12 km, Auf-/Abstieg 465m/724 m, Wanderzeit 3,5 Stunden
Wetter: bedeckt, Berge im Nebel, schlechte Sicht vom Wisenbergturm, am Nachmittag sonnig und warm











Mit dem Postauto von Olten nach Wisen. Aufstieg zum Wisenberg (1001 m) und Besteigung des Wisenbergturms. Steiler (!) Abstieg über die Tüfelschuchi nach Bad Ramsach und weiter bis zum Stierengraben mit dem beeindruckenden Wasserfall Giessen. Aufstieg nach Rünenberg mit den schönen Bauernhäusern im Ort und Weitermarsch bis zum Bahnhof Tecknau.

Dorfkirche von Wisen.

Richtung Osten.

Bauernhaus in Wisen.


Oberhalb von Wisen. Links oben der Froburg-Sendeturm.

Graue Wolken über den Jurabergen.



Unterwegs

Im Grenzland zwischen den Kantonen Solothurn und Basel-Landschaft.
Zum Wisenberg nur noch 1h 10 min
und 300 m Höhendifferenz.

Der Name Wisenberg hat nichts zu tun mit dem Wort Wiese. Der allein stehende Berg konnte mit der östlich gegegenen Wisenfluh einen Weg durch den Jura weisen (mundartlich "wisen").

Getrübte Sicht vom Wisenbergturm.


Links Wittinsburg, oben Basel, rechts Sissach.

In der Tüfelschuchi beim Abstieg nach Bad Ramsach.

Ein esoterischer Picknickplatz im Wald oberhalb von Bad Ramsach.

Gästehaus bei Bad Ramsach.

Schon 1755 wurde auf dem Wisenberg mit einer Hochwacht das Land überblickt.
In der Zeit des 1. Weltkrieges wurde ein 7 m hoher Holzturm als Beobachtungsposten gebaut. 1927 entstand dann mit 9 Meter der unterste Abschnitt des heutigen Turms. Im 2. Weltkrieg wurde der Turm als Fliegerbeobachtungsposten genutzt. Der Wald wuchs inzwischen höher und machte einen weiteren Ausbau des Turmes nötig. 1953 wurde er um 6 m und 1987 um weitere 9,5 m aufgestockt.
Der Wisenbergturm ist heute 24,5 m hoch.
Seit 2002 informieren vier Panoramatafeln über die (normalerweise) wunderbare Aussicht.











In der näheren Umgebung von Bad Ramsach sind verschiedene Kunstwerke aufgestellt.
Beruhigende Juralandschaft.

Im Tal ist Kilchberg BL, in der Bildmitte Anwil und hinten die beiden Strihen mit der Dampffahne vom Kernkraftwerk Leibstadt.

Häufelfingen und Känerkinden, rechts Wittinsburg. Übergang vom Tafel- zum Kettenjura.

Wittinsburg, rechts der Hügelzug mit der Rotiflue und Tiersteinberg.

Rechts Rünenberg, Bildmitte der Farnsberg.

Sissach mit Sissacherflue.

Häfelfingen und Känerkinden mit den Jurabergen um die Belchenflue.















Eiserner Pfau am Weg zum Rütihof.
Blick zu den Jurabergen.

Cafeteria auf dem Land mit Kaffeemaschine und Kühlschrank für Kaltgetränke beim Rütihof.

Ausblick ins Grüne.

Mutterkuh-Haltung beim Rütihof. Die Haltung von Mutterkühen ist die natürlichste Form der Rindviehhaltung. Das Kalb bleibt nach der Geburt bei seiner Mutter. Den Sommer verbringen Kuh und Kalb zum grössten Teil auf der Weide, den Winter in einem Laufstall.

Grindeltal mit Sissach.

Auch dieser verknorzte Chrisibaum hat ein Lebensrecht.



Stimmungsbilder der Landschaft.













Der Rünenberger Giessen ist 18 Meter hoch. Das Wasser fällt über eine gewölbte Felswand auf einen Tuffkegel hinunter. Ein eindrucksvolles Naturerlebnis.

Rückblick zum Wisenberg.




Schmucke Bauernhäuser in Rünenberg.

Nochmals der bewaldete Wisenberg.
















Gedrosseltes Tempo am Ortseingang.