Seniorenwanderung am Dienstag, 19. September 2017
Länge 16 km, Auf-/Abstieg 227 m/212 m, Wanderzeit 4 Stunden
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Anfahrt mit der Bahn bis zum Bahnhof von St-Ursanne und weiter mit dem Postauto über den Clos du Doubs bis Soubey zum Startkaffee. Wanderung dem Doubs entlang mit Überquerung bei La Charbonnière und auf aufgeweichten Wanderwegen weiter bis kurz vor St-Ursanne. Zum Schluss Aufstieg in zwei Varianten zum Bahnhof (90 m Höhenunterschied). – Als
"Park von nationaler Bedeutung" zeichnet sich der Regionale Naturpark
Doubs durch eine bemerkenswerte biologische Vielfalt aus. Er birgt
Naturlandschaften von besonderer Schönheit wie Karstgebiete und
Torfmoore, aber auch faszinierende, unter Einfluss der hier lebenden
Menschen entstandenen Kulturlandschaften wie Waldweiden, die gleichzeitig mit
Kühen und Freibergerpferden bestossen werden.
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Beim
Bahnhof St-Ursanne warten wir auf das Postauto nach Soubey. Inzwischen regnet es leicht und auf der Hochfläche des Clos du Doubs herrscht teilweise dichter Nebel. |
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Das historische Städtchen St-Ursanne aus dem fahrenden Postauto fotografiert. – Die Gründung eines Klosters ist 848 erstmals in einer Urkunde erwähnt. Im 11. Jahrhundert wurde eine Abtei errichtet, später erfolgt die Umwandlung der Abtei in ein Chorherrenstift, das dann dem Fürstbischof in Basel gehörte. Von 1793 bis 1815 gehörte St-Ursanne zu Frankreich. Der Wiener Kongress 1815 bestimmte das Städtchen zum Kanton Bern. Seit 1979 gehört es zum Kanton Jura. |
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In Soubey ein schön bewachsenes Wohnhaus mit üppigen Geranien. |
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Les Moulins, landwirtschaftliches Wohnhaus im Freiberger Baustil. |
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Leichter Regen und grüne Weide. |
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Für uns ein seltenes Bild: zwei Freibergerpferde auf der Kuhweide. |
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Gepflegter Wochenendsitz am Ufer des Doubs. |
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Der Doubs von der Passerelle de La Charbonnière aus. |
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Wir haben noch gut 2,5 Stunden nach St-Ursanne. |
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Malerische Landschaft am Doubs. |
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Alte moosbewachsene Bäume am Ufer. |
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Fährverbindung zu Restaurant und Campingplatz in Tariche. Aber erst muss Wasser geschöpft werden. |
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Von Bäumen umwachsener Heuschober. |
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Kleiner Fels spiegelt sich im Doubs. |
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Es gab mehrere solcher Hindernisse zu überwinden. |
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Schöne Holzbrücke bei Montmelon Dessous. |
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Eisenbahnviadukt beim Bahnhof St-Ursanne. Im Felsenloch darüber befindet sich das geologische Felslabor Mont Terri. |
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Bei St-Ursanne macht der Fluss einen Bogen und fliesst wieder Richtung Frankreich. Der Doubs hat eine Länge von 453 km und entspringt in einer Karsthöhle am Mont Risoux an der schweizerisch-französischen Grenze. Die Mündung ist bei Verdun-sur-le Doubs in die Saône, welche in die Rhone fliesst und damit ins Mittelmeer. Anders als bei Flüssen sonst üblich, verläuft die Grenze nicht in der Flussmitte, sondern der Doubs gehört dort ganz zu Frankreich. |
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Das 80 m hohe Bahnviadukt der Bahnlinie Delémont–Porrentruy. |
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DasTal des Doubs. |
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Das Besucherzentrum Mont-Terri. Es beherbergt eine Ausstellung zu Themen rund um ein geologisches Tiefenlager. Im unterirdischen Felslabor Mont Terri finden Versuche statt zur Erforschung des Gesteins Opalinuston. Das Labor dient ausschliesslich der Forschung. 15 Forschungspartner aus 10 verschiedenen Ländern erforschen den Opalinuston, der ein mögliches Wirtgestein für die Einlagerung radioaktiver Abfälle ist und entwickeln Techniken und Verfahren zum Bau von Stollen. Das Labor besteht aus mehreren, insgesamt 600 Meter langen Galerien. Die gewonnenen Erkenntnisse aus dem Felslabor Mont Terri bilden eine wichtige Grundlage bei der Realisierung eines Tiefenlagers. Hier findet keine Einlagerung von radioaktiven Abfällen statt. |
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Beim Bahnhof St-Ursanne erinnert eine Inschrift im Felsen an die Grenzbesetzung im Ersten Weltkrieg. |
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