17.06.2016

Waldstatt AR – St. Peterzell SG, 16.06.2016

Seniorenwanderung vom Donnerstag, 16. Juni 2016
Länge 12 km, Auf-/Abstieg 400 m/500 m, Wanderzeit 3,5 Stunden
Wetter: bewölkt, anfänglich leicht sonnig, gegen Mittag leichter Regen mit Unterbrüchen

Anfahrt über Gossau SG nach Waldstatt AR. Wanderung von Waldstatt (822 m) auf dem Höhenzug zum Säntisblick (975 m) nach Risi (1005 m) zum Restaurant Sitz (1087 m). Bei Landscheidi (980 m) Überquerung der Kantonsgrenze von Appenzell Ausserrhoden zum Kanton St. Gallen. An behäbigen Bauernhäusern vorbei über Chäsern und Arnisegg nach St. Peterzell. Rückkehr mit dem Postauto nach Brunnadern und mit dem Zug über Uznach nach Rapperswil und Zürich.

Waldstatt, Gasthaus Sonne zum Startkaffee. Und die Sonne kam hervor.

















Appenzeller Wappentier am Dorfbrunnen.


Prächtige Appenzeller Häuser.

Landwirtschaftsbetrieb oberhalb von Waldstatt.

Silvesterchläuse im Vorgarten, aus Stahlblech gelasert.


Waldstatt mit Streusiedlungen.












Symbol am Jakobsweg.

Schwellbrunn mit den typischen Bürgerhäusern der Strasse entlang.


Leichter Regen hält nicht ab zum Wandern.

Heute ist es etwas feucht auf der Fotobank.

Viele neue Häuser sind im Holzlook erstellt.

Das Betreuungszentrum Risi liegt an bester Lage mit Aussicht auf zwei Seiten.


Vom Risi geht die Sicht nach Schwellbrunn und Herisau bis an den Bodensee.












Beim Gasthaus Sitz.
Der kleine Blumengarten bei Gasthaus Sitz (1087 m) wird bestaunt.


Die Wetterlage verändert sich ständig. Im Hintergrund Schönengrund.


Beim Gasthaus Sitz hat man ein unendliches Panorama.

Im Vordergrund das Gasthaus Landscheidi. Das Tal führt nach Dicken und weiter nach Hoffeld.




Da sich der Säntis nicht zeigt, taucht plötzlich der Speer auf.



Holzschnitzerei an einem Stall.

Junge Lamas werden gezüchtet – die Kühe nehmen es gelassen.





Alpaufzug an einem Privathaus.

Auf der Höhe zeigt sich Hemberg (945 m).

Die Gemeinde Neckertal gibt es seit 2009. Drei Orte bilden die Gemeinde Neckertal: Mogelsberg, St. Peterzell und Brunnadern sowie sechs weitere Dörfer und Weiler.

St. Peterzell – herrschaftliches Wohnhaus.

Turm der Reformierten Kirche St. Peterzell. Als schönen Gegensatz zur altehrwürdigen Klosterkirche baute die reformierte Kirchgemeinde 1964 ein modernes helles Gotteshaus.


Die ehemalige Kloster- und paritätische Pfarrkirche St. Peter bildet mit dem quergestellten, schön gegliederten Probsteigebäude eine harmonische Einheit.
Die Brüderklause St. Peterzell wurde im 11. Jahrhundert gegründet. In der Zeit nach der Reformation waren die Katholiken in der Minderheit und mussten die Kirche mit den Protestanten teilen. 1722 wurde die baufällige Kirche abgerissen und in einem paritätisch schlichten Barockstil neu errichtet. Seit 1974 steht die ganze Anlage unter Denkmalschutz. Die Kanzel stammt noch aus der älteren Kirche aus dem Jahre 1660.

Das Rote oder Falcksche Haus wurde 1622 erbaut. 1716 wurde das Haus auf den Grundmauern neu errichtet. Die Stockwerke mit der farbenprächtigen Fassade stammen aus jener Zeit.

Das Gasthaus Schäfle wurde 1620 erbaut. Es war zunächst Gerichtssitz des Neckertales. Später diente das Haus als Pilgerherberge. Eine Blüte des Gastbetriebes war die Jahrhundertwende (um 1900) zur Zeit des Naturarztes Jakob Hugentobler. Bei wachsendem Mond, wenn dessen Heilungskräfte am aktivsten waren, war kaum mehr ein Bett frei und in der Gaststube drängten sich die Menschen. Jeder hatte eine der hundert Nummern, damit er ja in der Reihenfolge drankam.


09.06.2016

Rüeggisberg – Elisried – Schwarzenburg, 09.06.2016

Seniorenwanderung vom Donnerstag, 9. Juni 2016
Länge 10,6 km, Auf-/Abstieg 280 m/400 m, Wanderzeit 3 Stunden
Wetter: am Vormittag regnerisch, teilweise Nebel, gegen Mittag Aufhellungen und danach sonnig
Anreise von Bern, Toffen, Riggisberg nach Rüeggisberg. Startkaffee im Bären, dann Wanderung nach Elsenholz, Schwandbachbrücke, Rossgrabenbrücke, Schwarzwasser, Elisried und zum Restaurant Schönentannen. Danach weiter nach Schwarzenburg zur BLS und Rückfahrt nach Bern.

Riggisberg: Warten auf das Postauto nach Rüeggisberg.

Im Bären Rüeggisberg beim Startkaffee.

Scherenschnitt-Ausstellung im Bären Rüeggisberg.

Martinskirche Rüeggisberg. 1148 als Teil des Cluniazenserpriorates Rüeggisberg erstmals erwähnt. Drei Chorfenster sind vom Aarauer Künstler Felix Hoffmann von 1967.

Gasthof Bären, Rüeggisberg

Mächtige Bauernhäuser in Rüeggisberg.

Klosterruine Rüeggisberg. Das Kloster wurde um 1075 von den Mönchen aus Cluny/F gegründet. Diese haben damals die Santiago-Pilgerschaft (Jakobsweg) stark gefördert. Der Bau der grossen romanischen Basilika stammt aus dem 12. Jahrhundert. Nach kurzer Blütezeit verfiel das Kloster noch vor 1484 und die Berner Regierung liess eine Teil der Kirche abreissen wegen Baufälligkeit. Seit 2014 bietet der Naturpark Gantrisch Führungen in der Klosterrunine an.

Fröhlicher Dorfkindergarten.

Gut ausgerüstet durch Regen und Nebel.

Die Sicht ändert von Minute zu Minute.




Langsam lichtet sich der Nebel und die einzelnen Gehöfte werden sichtbar.


Detail an der Garagewand in Elsenholz.

In Elsenholz.


Bachüberquerung


Der Maler, Bildhauer und Architekt Max Bill schreibt: "Mitten in einem waldigen Tal schwebt die Schwandbachbrücke. Ja, sie schwebt." Maillart berechnete sein Brücke möglichst leicht und dünnwandig. So konnte er Material und Zeit sparen und zudem wirtschaftlich bauen.
Robert Maillart hat auch die Lorrainebrücke in Bern erbaut.

Schwandbachbrücke aus Stahlbeton.

Blick von der Brücke.

Die Rossgrabenbrücke wurde 1932 erbaut und überquert das Schwarzwasser mit einer Spannweite von 82 Metern und einer Breite von 4 Metern.

Schwarzwasser


Elegante Rossgrabenbrücke.

Mittagspause am Schwarzwasser.

Aufbruch





Langsam kommt blauer Himmel auf und die Wege sind zunehmend trockener.







Schöne Häuser und Gärten bei Elisried.

Endlich kommt auch das Gantrischgebiet hinter Nebel und Wolken hervor.



Ja, wir sind ein ganzes Stück auf dem Jakobsweg gepilgert.

Fröhliche Einkehr in der sonnigen Gartenwirtschaft.



Wegabschnitt Richtung Schwarzenburg.





Der Turm der Kirche von Wahlern ist weithin sichtbar.


Kastanien mit rosa Blüten.

Schwarzenburg hat heute 7000 Einwohner und umfasst die Gemeinden Albligen und Wahlern.