23.06.2016

Zufikon – Flachsee – Hermetschwil, 23.06.2016

Nachmittagswanderung am Donnerstag, 23. Juni 2016
Länge 5 km, Wanderzeit 1,5 Stunden

Ausgangspunkt war das Kloster Emaus bei Zufikon, danach Überquerung des Kraftwerkes Au bei Bremgarten AG mit Wanderung der gestauten Reuss entlang nach Hermetschwil. Besichtigung der Klosteranlage und über den Dominolochstäg über die Reuss zurück durch den Wald nach Emaus.

Die Emaus-Kapelle mit dem Klosterbezirk. Die erste Kapelle wird zwischen 1450 und 1494 in verschiedenen Bremgarter Urkunden erwähnt. Bereits damals sollen Einsiedler bei der Kapelle gelebt haben. Seit 1992 leben Franziskaner-Schwester im Emaus.

Inneres der Emaus-Kapelle. Die Bilderzyklen auf der linken Seite entstanden im 17. Jahrhundert.

An der Orgelempore ist ein Bildzyklus aus dem Leben des Hl. Antonius Eremit zu sehen.

In der Krypta befindet sich eine Mondsichelmadonna.

Die Antoniushalle gegenüber dem Eingang wurde um 1937 errichtet.

Reuss-Flusskraftwerk Au bei Zufikon.

Die Reuss unterhalb des Kraftwerks.

Jonval-Turbine von Escher-Wyss von 1887 für das Kraftwerk Au. Der Laufrad-Durchmesser beträgt 3740 mm und die Turbine hatte eine Leistung von 150 PS.



Unterwegs gab es kuriose Matallbäume und eigenartiges Gefieder.


Der Wanderweg war angenehm schattig.

Das Kloster Hermetschwil wurde 1082 in Muri als Doppelkloster gegründet. Ende des 12. Jh. wurde der Frauenkonvent nach Hermetschwil verlegt. 1876 kam es zur Aufhebung. Erst in den 1970er Jahren wurde das Kloster renoviert und wieder bewohnbar gemacht.

1572 wurde die Ringmauer mit dem grossen Tor gebaut.

Innenhof des Frauen-Klosters Hermetschwil mit Marienbrunnen (1633) und dem grossen Pfarrhaus (1761).

Eingang zur Klosterkirche.


















Friedhof neben der Kirche für die verstorbenen Benediktinerinnen des Klosters.
Das Innere der Klosterkirche mit prächtigen Deckenmalereien aus dem Jahr 1757.








































Das Klostergebäude von Osten.



Der Dominolochstäg

Hohe Zimmermannsarbeit

Reusaufwärts mit Lunkhofen und dem Glärnisch.

Der Klosterkomplex von der Reuss aus gesehen.

Blick zum Mutschellen.

Zufikon und oben die Kirche von Berikon.


Kleiner Froschweiher bei Emaus/Zufikon.

Kirchleerau – Wiliberg – Attelwil – Moosleerau, 15.10.2015


Seniorenwanderung vom Donnerstag, 15. Oktober 2015
Länge 11 km, Auf-/Abstieg je 300 m, Wanderzeit 3 Stunden


















Wanderung von Kirchleerau zu den Sandsteinhöhlen ob Staffelbach über Wiliberg und Attelwil nach Moosleerau.
Zwischen Kirchleerau und Staffelbach.


Die Auswahl: Welche Glocke gehört dem Schellenursli?


Bauernhaus bei Staffelbach




















Sandsteinhöhlen bei Staffelbach


Gewaltige Sandsteinkavernen ob Staffelbach. Seit Jahrhunderten bis in die jüngste Zeit spielte der Sandstein von Staffelbach eine grosse Rolle. Vor allem im Kanton Aargau sind zahlreiche Gebäude mit dem Staffelbacher Marmor gebaut worden. (Quelle: Die Aargauer Gemeinden, 1991, Verlag Effingerhof, Brugg).

Beim Sandsteinbruch Friedlistall handelt es sich um eine grossartige, in den Molassefels hineingeschnittene Anlage mit einer Gesamtlänge von 180 Metern. Sie ist unterteilt in etwa ein Dutzend 18–20 Meter hohe und bis zu 20 Meter tiefe Kavernen. Schätzungsweise wurde hier ein Volumen von mehreren 10'000 m³  Sandstein abgebaut. Zudem sind verschiedene Stadien des Abbaus sichtbar, so dass die damalige Abbautechnik veranschaulicht wird. (Quelle: Schlittler.blogspot.ch)







Im herbstlichen Wald.














Am Dorfeingang von Attelwil: die Spinne im Netz (Wappen von Attelwil) mit den Gemeindewappen von Moosleerau, Kirchleerau, Staffelbach, Reitnau, Wiliberg.
Attelwil: im Hintergrund die Kirche von Reitnau.

Moosleerau: Reiterhof Grönuhof.

Ein guter Schluss ziert alles!

22.06.2016

Grimmialp – Oey-Diemtigen, Talwanderung, 21.06.2016

Seniorenwanderung vom Dienstag, 21. Juni 2016
Länge 16 km, Auf-/Abstieg 130 m/700 m, Wanderzeit 4 Stunden
Wetter: regnerisch mit Unterbrüchen










Nach der Ankunft mit dem Postauto auf der Grimmialp und einem Startkaffee im Restaurant Eggli marschierten wir auf dem gut ausgebauten Talweg dem Bach Fildrich entlang bis zum Viehmarkplatz Anger.

Das ständige Rauschen des Baches begleitete uns an stattlichen Bauernhäusern vorbei, über viele Brücken bis zur BLS-Station Oey-Diemtigen.
Da auch Schulklassen unterwegs waren, fuhr ein Dreier-Postautokonvoi zur Grimmialp.

Das Diemtigtal ist touristisch sehr gut erschlossen für Gross und Klein, Ältere und Jüngere, Winter- und Sommersportler. Viele Spezialprospekte informieren über Führungen und Events. Das Diemtigtal trägt das Bundeslabel "Regionaler Naturpark – Landschaft von nationaler Bedeutung". 200 Kilometer markierte Wanderwege führen dem Wasser entlang, zu alten Häusern hin und zu saftigen Alpen hinauf.

Inschrift am 1968 erstellten Restaurant Eggli auf der Grimmialp.

Talabschluss auf der Grimmialp.


Kunst-Solarpanel auf der Grimmialp.

Siedlung auf der Grimmialp mit dem Menniggrat (1940 m).

Am Senggibach, einem Zufluss zum Fildrich-Bach.

Es kommt Regen auf.

Einmündung des Gurbsbach.

Entlang dem Diemtigtaler Hausweg entdecken wir die vielfältige Zimmermannskunst des 17. Jahrhunderts.






















Im Herbst findet hier die Viehschau statt.
Ein grosser überdachter Holzbau mit Feuerstelle lädt ein zu Picknick und Ausruhen.

Wir wandern farbig!

Dieses Haus wurde um 1750 erbaut.


Eine von vielen Sagen, welche in unregelmässigem Abstand den Talweg begleiten.

Hauptsächlich Viehwirtschaft führte zur heute noch charakteristischen Streusiedlung.

Post und Schulhaus.

Gedeckte Holzbrücke.

















Unterhaltsarbeiten an der Stromzufuhr finden bei jedem Wetter statt.

Hinteres Riedli. Erbaut um 1780.

Stillstand bei der Sesselbahn Wirehornbahn Riedli–Nüegg (1450 m).

Das Diemtigtal ist das grösste Seitental des Simmentals und umfasst ca. 2000 Einwohner. Im ganzen Tal wird Vieh- und Alpwirtschaft betrieben. Diemtigen ist die Gemeinde mit dem grössten Weidegebiet der Schweiz.


Holzlager bei der Sägerei Horboden.





Wampflen. Altes Bauernhaus mit interessanten Fensterläden.



Selbst bei Regen sind diese Bauernhäuser ein Blickfang. Sorgfältig renoviert und den heutigen Bedürfnissen angepasst mit Metalltreppe und Wintergarten.


Kleiner Wasserfall.

Einmal war das Tal zu eng für den Wanderweg und führte durch einen kurzen Tunnel.


Mitten im Dorf Oey.

Der Abschlusstrunk erfolgte im gedeckten Garten vom Gasthaus Sternen in Oey.















Zahllose kleine Bäche sammeln das Wasser aus der Höhe.













Am Tourismusbüro in Oey werden wir musikalisch verabschiedet.





Meine Text-Informationen für diesen Blog:
www.diemtigtal.ch
www.loetschberger.ch